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Hotel & Gastronomie

Speiselokal Nobelhart & Schmutzig

Innovatives Raumkonzept für „brutal lokales“ Sterne - Restaurant

Bautafel

Projektname:

Speiselokal Nobelhart & Schmutzig

Gebäudenutzung:

Restaurant

Ort:

Deutschland, Berlin

Bauzeit/Fertigstellung:

2015

Bauherr:

Billy Wagner

Fachplaner:

Edgar Fuchs Großküchentechnik und Objektausstattung - Team Niederlassung Berlin unter Leitung von Gerold Christian Bauer

Authentische Speisen aus heimischen Zutaten sind nicht nur bei vielen Endverbrauchern beliebt, sondern wer den auch zunehmend in der Top-Gastronomieangeboten – so wie bei Nobelhart & Schmutzig in Berlin. Hier setzen Wirt Billy Wagner und Koch Micha Schäfer konsequent auf eine regionale und dabei ebenso traditionelle wie moderne Küche: Sie verarbeiten Produkte aus der Umgebung Berlins zu einem einheitlichen Menü für alle Gäste. Und das mit großem Erfolg: Sie gehören zu den Aufsteigern unter den Berliner Spitzengastronomen und können sich seit November 2015 über ihren ersten Stern im Gourmet-Führer „Guide Michelin“ freuen. Zubereitet, serviert und gegessen wird in einem Gastraum mit offen integrierter Küche, die, ebenso wie die Sanitärbereiche, mit Produkten von Villeroy & Boch ausgestattet wurde.

Die Idee hinter dem ganzheitlichen Konzept von Nobelhart & Schmutzig ist einfach und außergewöhnlich zugleich: Man möchte den Menschen, die in Berlin leben, die Produktvielfalt zeigen, die es in der Stadt und in ihrer Umgebung gibt, und gleichzeitig die Produzenten in Berlin und im Berliner Umland unterstützen. Bei Nobelhart & Schmutzig werden daher Produkte der Land-, Forst-und Fischwirtschaft aus der unmittelbaren Umgebung, aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und der Ostsee verwendet.

Kein Pfeffer, keine Zitronen, keine Schokolade

Was die Natur um Berlin herum nicht bietet, wird nicht verarbeitet. Billy Wagner nennt seine Küche „brutal lokal“, Zutaten wie Olivenöl, Pfeffer, Muskatnuss, Zitrusfrüchte, Vanille, Zimt oder Schokolade kommen nicht in die Gerichte. Der ungewöhnliche Name Nobelhart & Schmutzig ist übrigens von einem Artikel mit der Headline „Nobel, hart und schmutzig“ über die Sportart Polo in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung inspiriert.

Die Theke als Küchentisch

Der Küchenchef selbst spielt bei Nobelhart & Schmutzig eine besondere Rolle: Er führt die Gäste durch den Abend, indem er die Speisen und die Menüfolge vorgibt. Passend dazu hat der Berliner Product Designer Michael Sans, der auch das grafische Konzept erstellt hat, das Interior des Speiselokals gestaltet. Die Küche, für deren Aufbau und technische Ausstattung Gerold Christian Bauer von Edgar Fuchs Großküchentechnik und Objektausstattung verantwortlich zeichnete, ist vollständig in den Gastraum integriert. Dabei ist eine Theke entstanden, an der 28 Personen Platz haben und in deren Zentrum sich die Küche befindet.

„Die Theke ist der Ort, an dem alles stattfindet, gewissermaßen der Küchentisch“, erklärt Sans. Der Gast sitzt im Mittelpunkt des Geschehens und sieht, wer sein Essen wie zubereitet. Zusätzlich zu den Thekenplätzen gibt es einen großen, ovalen Tisch für bis zu 14 Personen. Erfahren Sie mehr über das Konzept und das Design des Speiselokals im Interview "Making - of ... " Nobelhart und Schmutzig -

Moderne Klarheit und Sauberkeit

Bei der Gestaltung und Ausstattung von Küche und Sanitäranlagen setzen Wagner, Schäfer und Sans auf moderne Klarheit und Sauberkeit. In beiden Bereichen wurden Produkte von Villeroy & Boch verbaut: designstarke Aufsatzwaschtische aus dem Profisystem Architectura, dazu spülrandlose DirectFlush-WCs Subway2.0 und Architectura-Urinale. Wände und Böden der Sanitäranlagen wurden mit dem Fliesensystem ProArchitectura gestaltet. Im Restaurant-Innenraum sind Fliesen aus der Serie Colorvision farblich in das Gesamtkonzept integriert und als raumprägender Blickfang eingesetzt.

 

Billy Wagners Fazit: „Als deutsches Unternehmen passt Villeroy & Boch zu unserem regionalen Konzept. Da Badausstattung und Fliesen unserem Restaurant einen besonderen Wert und etwas Zeitloses geben sollten, war Villeroy & Boch für uns die erste und einzige Wahl.“

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