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Öffentliches & Bildung

Leibniz-Gymnasium St. Ingbert

Konzentration an einem Ort

Bautafel

Projektname:

Leibniz-Gymnasium St. Ingbert

Ort:

Deutschland, Sankt Ingbert

Bauzeit/Fertigstellung:

2013

Baumaßnahme:

Sanitärausstattung

Technische Details:

Lüftungsanlage, Dreifachverglasung, Passivhausstandard 

Fläche:

 3.800 m2

davon Turnhalle: 990 m2

 

Bauherr:

Saarpfalz-Kreis

Architekten:

Kreisbauamt Saarpfalz-Kreis, Plan Galerie

Bauingenieure:

Ingenieurbüro Kreanovus

Am Leibniz-Gymnasium St. Ingbert leben, arbeiten und lernen über 700 Schüler, Lehrer, Angestellte und Eltern miteinander. Als UNESCO-Projektschule werden dort über konventionelle Lerninhalte hinaus Erziehungsziele wie Toleranz, persönliches Engagement für Menschenrechte, Offenheit für andere Kulturen, Verantwortungsbewusstsein für die Umwelt und nachfolgende Generation vermittelt und gelebt.

Steigende Schülerzahlen, zwei verschiedene Standorte, auf die das Leibniz-Gymnasium bislang verteilt war sowie räumlich wie baulich veraltete Schulgebäude führen derzeit zu einer Standortzusammenführung an zentraler Stelle in der Nähe der Innenstadt. Ein neues Schulgebäude wurde Ende 2013 bezogen. „Im Neubau zwischen Koelle-Karmann- und Römerstraße lernen die höheren Jahrgänge jetzt schon mit einer perfekten Ausstattung“, sagt Schulleiter Erik Brill. Im Zuge der grundlegenden Neuordnung sahen die Planer des Architekturbüros Plangalerie und das Kreisbauamt Saarpfalz-Kreis auch grosszügige Toilettenanlagen und Duschbereiche vor, die mit puristischen Sanitärprodukten der Kollektionen Architectura und Loop & Friends von Villeroy & Boch ausgestattet wurden.

Kompakter Riegel

Die Erweiterung umfasst das Schulgebäude mit Verwaltungstrakt und eine angegliederte moderne Sporthalle. Die Lage des Gebäudekomplexes ist durch eine Nord-Süd-Orientierung der Hauptfassaden gekennzeichnet. Die Planer gliederten das Gebäude in drei unterschiedliche Nutzungseinheiten: Das Schulgebäude hat die Form eines kompakten fünfgeschossigen Riegels, der zweibündig organisiert ist. Der höhenversetzte dreigeschossige Verwaltungstrakt an der Römerstraße bildet einen Übergang zur Nachbarbebauung auf der gegenüberliegenden Straßenfront. Auf der Südseite liegt die Drei-Feld-Sporthalle, die auch als Versammlungsstätte dient und deren Flachdach als erweiterter Pausenhof bei den Schülern beliebt ist. Die Ausführung ist in Massivbauweise erfolgt, wobei die Betonwände teilweise als thermische Speichermasse (z. B. Klassenraumdecken) fungieren. Hochwärmegedämmte Fassaden und dreifachverglaste Fenster mit Wärmeschutzeigenschaften kennzeichnen das Energiekonzept des ortsansässigen Ingenieurbüros Kreanovus.

Überzeugendes Energiekonzept

Das Passivgebäude erreicht aufgrund seiner guten Dämmung allein über die passive Nutzung der vorhandenen Energie durch Sonne, Menschen und elektrische Geräte komfortable Innentemperaturen und kommt deswegen größtenteils ohne separate Heizung aus. Die Raumbeheizung erfolgt prinzipiell ausschließlich über die Lüftungsanlage, einzige Ausnahme sind die Duschen, Umkleiden und der Eingangsbereich im Erdgeschoss, die eine Fußbodenheizung temperiert.

Nachhaltiges und puristisches Design

Gestalterisch setzt sich das puristische Design des Hauses bis in die WCs und Duschbereiche fort und zeichnet sich durch Zeitlosigkeit und Funktionalität aus. Mit einem klaren Farbkonzept schaffen die Planer Orientierung – Grün für die Jungen, Orange für die Mädchen. Die Sanitärprodukte für Toilettenanlagen und Waschbecken stammen aus den Kollektionen Architectura und Loop & Friends von Villeroy & Boch. In Platten eingelassene Einbauwaschbecken aus dem Programm Loop & Friends bieten hohen Komfort und modernes Design. Gleiches gilt für die Behinderten gerechten WCs und Waschbecken, die aus dem Sortiment von Architectura Vita gewählt wurden.

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